Ritterorden
Heinrich III. der Erlauchte
Kurzinformation zum Ritterorden Heinrich III. der Erlauchte

Die Teilnahme an Veranstaltungen ist freiwillig und ehrenamtlich.
Die Ritter und Damen bringen Interesse an der Geschichte ein und sind bereit ihre Kenntnisse weiter zu vermitteln.

Was ganz wichtig ist:
Die Möglichkeit, Geld mit unserem Engagement zu verdienen, ist äußerst selten und steht auch nicht im Vordergrund.

Ehrenmitglieder im RV SIFEB der Fürstenstraße der Wettiner e.V.:

Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel, Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums. Er engagiert sich ständig für die Geschichte, Kultur und die Wissenschaft und unterstützt als Referent den Stammtisch der Geschichte des Vereins "Fürstenstraße der Wettiner" e.V., dessen Ehrenmitglied er ist.

Spielmannszug der FFW Nauendorf in Tradition e.V. (vertreten durch den jeweiligen Leiter oder eine von ihm benannte Person). Der SMZ unterstützt uns seit Jahren beim Thüringentag und beim Weinfest in Bad Sulza.



Erläuterung zu den Ritterorden der Geschichte und der Gegenwart (Kurzform):
Bekanntlich haben sich einige Ritterschaften der Mittelalter-Orden bis in die heutige Zeit erhalten, z.B. Johanniter, Malteser, Deutschorden, Lazarusorden, Benediktiner, Dominikaner, Zisterzienser etc. Nur dürfen wir uns diese nicht mehr als kämpfende Ritter und Mönche vorstellen, die Männer und Frauen setzen ihre Kraft heute im sozialen Dienst, also in der Kranken- und Altenpflege ein.
Beispiel:
Die Johanniter-Unfallhilfe, der Malteser-Hilfsdienst, die Diakonie, die Nonnen im Kloster Helfta. Kloster Werningshausen und Augustinerkloster in Erfurt, die Franziskaner, Benediktiner auf der Wechselburg (Zschillen).
Der deutsche Orden unterhält z.B. in Erfurt ein Pflegeheim, der Lazarus-Orden Pflegeheime in Berlin und Bad Kösen, die Johanniter in Nebra etc. (Aufzählung erhebt kein Recht auf Vollständigkeit) Der Kranken- und Sozialdienst dieser Orden wird z. T. durch Beiträge und Spenden der zugehörigen Ritter finanziert. Die Beiträge berechnen sich hier nach der Höhe der Einkommen und sind prozentual festgelegt.
Mit all diesen möchten wir uns nicht auf eine Stufe stellen. Unsere Ritter zahlen bisher lediglich einen äußerst moderaten Jahresbeitrag im Regionalverband.



Aber auch wir leisten ehrenamtliche Arbeit bzw. Hilfe:
Wir leisten Hilfe bei der Aufarbeitung der Geschichte dadurch, dass z.B. Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel (Ehrenritter) ehrenamtlich Vorträge beim Stammtisch der Geschichte hält.
Wir leisten durch unser Engagement, eine Zuarbeit zum Tourismus in unseren Regionen und sind stets bemüht unsere Partner über die Ländergrenzen hinaus bekannt zu machen.
Wir fördern die Zusammenarbeit der Vereine, sofern diese bereit sind eine Zusammenarbeit einzugehen.
Wir unterstützen Schülerprojekttage auf Burgen.
Beispiele:  
  
Burg Allstedt:
150
Schüler aus Bad Sulza (jeweils 50 Kinder an drei verschiedenen Tagen)

Durch die Kinderkemenate war eine entsprechende Einkleidung der Kinder vor Ort möglich, was das Eintauchen in die Geschichte ungemein erleichterte.



Wasserburg Schkölen: 
96
Kinder aus Schkölen und Umgebung

46
Kinder aus Eisenberg

44
Kinder von der Bergschule Gera



Der Ritterschlag:
Der Ritterschlag wird nur einmal im Leben empfangen.
Möchte ein Ritter sich einem anderem Orden anschließen, so ist er verpflichtet mitzuteilen, dass er den Ritterschlag schon empfangen hat.

Das Statut:
Das Statut wurde eigens für den Ritterorden entworfen und ist für die Ritter bindend.
Jeder Ritter schwört bei Ritterschlag, das er das Statut anerkennt und nach diesem handelt.

Der Rittergruß:
Der Rittergruß ist im In-und Ausland, sowie in fast allen Ritterorden identisch.
Die rechte Hand zur Faust geballt, auf das Herz gelegt und eine kurze Verneigung.
Damit bekennt der Ritter seine Zugehörigkeit zu einem Orden.

Der Hochmeister:
Der Hochmeister ist das höchste Glied im Orden und so muß er auch interessierten Menschen vorgestellt werden.
Eine Vorstellung als Landgraf ist nur gegeben, wenn der Ritterorden eine mittelalterliche Veranstaltung durchführt oder zur Bildbereicherung an einer Veranstaltung teilnimmt.

Die Comthure:
Die Comthure werden vom Hochmeister für ein bestimmtes Gebiet eingesetzt, um die Zusammenarbeit zu pflegen.

Die Novizen:
Anwärter auf die Ritterschaft leisten 1 Novizenjahr.
Voraussetzung ist bisher die 1-jährige aktive Mitgliedschaft im Regionalverband SIFEB der Fürstenstraße der Wettiner e.V., der seinen Sitz in Bad Sulza hat.